Generalanwälte
Der von der Generalversammlung gewählte Generalanwalt ist der höchste Repräsentant der österreichischen Raiffeisenorganisation und des Verbandes. Er beruft dessen Sitzungen ein und führt den Vorsitz. Die Amtsperiode des Generalanwalts beträgt jeweils 4 Jahre.
Generalanwälte
Der von der Generalversammlung gewählte Generalanwalt ist der höchste Repräsentant der österreichischen Raiffeisenorganisation und des Verbandes. Er beruft dessen Sitzungen ein und führt den Vorsitz. Die Amtsperiode des Generalanwalts beträgt jeweils 4 Jahre.

Präsident Mag. Erwin Hameseder
Leitung Bank- und Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 1956 in Mühldorf in Niederösterreich
Österreichisches Bundesheer
Ernennung zum Oberst des Intendanzdienstes
Ernennung zum Brigadier
Ernennung zum Generalmajor
Milizbeauftragter des Österreichischen Bundesheeres
Rechtsabteilung
Beteiligungsverwaltung
Bereichsleiter für Beteiligungen
Geschäftsleiter Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien reg.Gen.m.b.H.
Vorsitzender der Geschäftsleitung (Generaldirektor) der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien reg.Gen.m.b.H.
Vorstandsvorsitzender (Generaldirektor) der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG
Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien reg.Gen.m.b.H.
AR-Vorsitzender der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG
AR-Vorsitzender der Raiffeisen Bank International AG
Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes
Aufsichtsratsvorsitzender der Agrana Beteiligungs-AG
Aufsichtsratsvorsitzender der KURIER Zeitungsverlag und Druckerei GmbH
Aufsichtsratsvorsitzender der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG
Aufsichtsratsvorsitzender der Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GesmbH
Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden der STRABAG SE
Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden der Südzucker AG
Mitglied im Aufsichtsrat der RWA Raiffeisen Ware Austria AG

Bank- und Genossenschaftsfachmann
Geboren 1953 in St. Pölten
Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien. Von 1975 bis 1990 Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung.
Vorstandsmitglied der Leipnik-Lundenburger Industrie AG von 1987 bis 1995 . Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG von 1991 bis 1994 . Von 1995 bis 2017 Vorsitzender des Vorstands der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG.
Seit 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der UNIQA Insurance Group AG.
Vizepräsident der Deutschen Handelskammer in Österreich und des Österreichischen Roten Kreuzes.

Bank- und Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 1943 in Obersdorf, Niederösterreich
1969 Eintritt in die Raiffeisen-Zentralkasse NÖ-Wien (heute Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien).
1970 bis 1972 Genossenschaftsrevisor, 1973 Vorstandsassistent, 1981 Geschäftsgruppenleiter, 1983 Direktor, 1985 Geschäftsleiter, 1990 Obmann der RLB NÖ-Wien, Raiffeisenvertreter in nationalen und internationalen Gremien.
Bis Mitte 2012 Aufsichtsratspräsident der Raiffeisen-Zentralbank Österreich AG, des Versicherungskonzerns UNIQA und der AGRANA Beteiligungs-AG sowie stv. Vorsitzender der BayWa AG.
Christian Konrad gilt als vehementer Verfechter der Genossenschaftsidee bei Raiffeisen Österreich unter Einbindung ehrenamtlicher Funktionäre.
Mehr als 20 Jahre lang war Konrad NÖ-Landesjägermeister.
Außerordentliche Verdienste erwarb Christian Konrad im Sozialbereich sowohl im In- als auch Ausland (z.B. als Förderer des Obdachlosenzentrums „Gruft“ oder durch den Verein „Concordia“ bei der Betreuung von Straßenkindern in Rumänien, Moldawien und Bulgarien).
Gründer und Leiter des Kuratoriums „Mariazell braucht Ihre Hilfe“, das die Renovierung und Generalsanierung der Basilika ermöglichte.

Geboren 3.8.1930 in St. Pölten
Gestorben 29.10.2000 in St. Pölten
Nach seinem Eintritt in den Allgemeinen Verband 1955 baute Kleiß zunächst die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit auf und aus.
1962 Generalsekretär-Stellvertreter, 1976 dann Bestellung zum Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbandes. Kleiß strukturierte den ÖRV neu und schuf die Arbeitskreise, stärkte den Verbund und war mit legistischen Fragen wie der Gewerbeordnung 1973, der Genossenschaftsgesetznovelle 1974, dem Kreditwesengesetz 1979, dem Kartellgesetz 1988 und 1993 und dem Bankwesengesetz 1993 befasst.
Weitere Schwerpunkte Interessenvertretung im Waren- und Verwertungsbereich. Vielfach international in wesentlichen Positionen tätig, so Vorstandsmitglied in der Internationalen Raiffeisenunion seit 1981, Ehrenmitglied des IRU-Vorstandes, Vizepräsident 1988–1995, Mitglied des COGECA-Präsidiums. Vizepräsident der genossenschaftlichen Kommission der CEA 1976–1994.
Ab 1994 Ehrengeneralanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes.

Bauer und Politiker
Geboren 3.11.1921 in Pöls
Gestorben 29.12.1994 in Judenburg
Von 1960 bis 1976 Kammerrat und von 1965 bis 1971 Bezirksbauernkammer-Obmann des Bezirkes Judenburg.
Er war von 1971–1980 Präsident der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark. Weiters Landesobmann des Steirischen Bauernbundes, Landtagsabgeordneter und Landesrat.
Als Verbandsobmann stand er von 1974–1989 an der Spitze des Raiffeisenverbandes Steiermark und war von 1984–1987 Obmann der Raiffeisenlandesbank Steiermark.

Bank- und Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 27.3.1928 in Wien
Gestorben 26.4.1990 in Wien
Von 1952 bis 1957 in der Bundeswirtschaftskammer Sektion Geld-, Kredit- und Versicherungswesen tätig. Von 1957 bis 1964 Fachverbandsgeschäftsführer im Raiffeisenverband. Geschäftsführer der Raiffeisen-Bausparkasse von 1961 bis 1964 .
Ab 1964 in der Genossenschaftlichen Zentralbank AG, von 1969 bis 1988 Generaldirektor und von 1988 bis 1990 Präsident der Österreichischen Nationalbank.
Klauhs war besonders die gesellschaftspolitische Funktion der Raiffeisengenossenschaften ein Anliegen, baute die internationalen Kontakte der Zentralbank aus.

Bank- und Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 1.2.1913 in Gumpoldskirchen
Gestorben 3.8.1983 in Bad Ischl
Von 1959 bis 1967 Generaldirektor, von 1967 bis 1981 Obmann der Raiffeisen-Zentralkasse Niederösterreich-Wien. Vorstandsvorsitzender von 1957 bis 1976 und von 1976 bis 1983 Präsident des Aufsichtsrates der Tullner Zuckerfabrik AG.
Rasser war maßgeblich am Wiederaufbau des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. Besondere Verdienste erwarb er sich um den Ausbau der Verwertungsindustrie sowie um die Raiffeisen-Finanzierung AG und um die Raiffeisen-Versicherung AG. Rasser war Motor der Aus- und Weiterbildung für den Raiffeisen-Sektor.

Agrarfachmann und Politiker
Geboren 3.9.1904 in Laxenburg
Gestorben 14.10.1966 in Wien
Beamter der Österreichischen Land- und Forstwirtschaftsgesellschaft, Steuerfachmann im Reichsnährstand.
1945 im Auftrag von Dipl.-Ing. Leopold Figl führend bei der Reaktivierung der Landwirtschaftskammern tätig. Von 1946 bis 1962 war er Direktor des niederösterreichischen Bauernbundes und von 1949 bis 1963 Abgeordneter zum Nationalrat.
Hartmann war von 1959 bis 1964 Landwirtschaftsminister. Am 25. Juni 1965 wurde er zum Landeshauptmann von Niederösterreich gewählt.
Von 1965 bis 1966 war er Obmann der Niederösterreichischen Genossenschafts-Zentralkasse.

Geboren 28.7.1878 in Saak/Arnoldstein
Gestorben 13.12.1962 in Wien
Nach Studien in Zürich und Wien Wanderlehrer in Kärnten. Schuldirektor und Landestierzuchtinspektor. Präsident der Landwirtschaftskammer. 1932 Anwalt der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Kärnten.
Er war Mitbegründer der Warenzentrale österreichischer Verbände landwirtschaftlicher Genossenschaften. Weiters Vizepräsident des CEA (Confederation Europeenne de l’Agriculture) von 1948 bis 1953. Leiter der Spezialkommission für landwirtschaftliches Genossenschafts- und Vereinswesen und landwirtschaftliche Kreditfragen.
Schon früh politisch tätig, ab 1917 Obmann des Landbundes in Kärnten, von 1929 bis 1930 Innenminister und Vizekanzler und von 1932 bis 1933 Innenminister. Integrierte 1945 den Landbund in den Österreichischen Bauernbund. Vielfältige schriftstellerische Tätigkeit.

Bauer, Politiker
Geboren 3.3.1879 in Staatsdorf
Gestorben 20.2.1950 in Tulln
Schon in jungen Jahren war er als Genossenschaftsgründer tätig. Buchinger war Obmann der Lagerhausgenossenschaft Tulln und von 1927 bis 1938 und von 1945 bis 1950 Obmann der Niederösterreichischen Genossenschafts-Zentralkasse.
Weiters war Buchinger Präsident der Girozentrale der österreichischer Genossenschaften und Mitglied der Nationalversammlung 1919, Landwirtschaftsminister von 1922 bis 1926 und 1945 Leiter des Staatsamtes für Land- und Forstwirtschaft.

Priester, Politiker und Genossenschaftsfachmann
Geboren 3.9.1851 in Frankenburg
Gestorben 9.4.1934 in Pöchlarn
Von 1894 bis 1934 war Bauchinger Stadtpfarrer von Pöchlarn.
Er war Mitbegründer des Niederösterreichischen Bauernbundes, war von 1897 bis 1914 Abgeordneter des Niederösterreichischen Landtages und von 1907 bis 1918 Reichsratsabgeordneter. 1892 war er Mitbegründer der Raiffeisenkasse Pöchlarn und 1898 Initiator der Lagerhausgenossenschaft Pöchlarn.
Ebenso im Jahr 1898 Mitbegründer des Verbandes ländlicher Genossenschaften in Niederösterreich und der Niederösterreichischen landwirtschaftlichen Genossenschaftszentralkasse, deren Obmann er von 1907–1927 war. Ab 1908 Vorstandsmitglied und 1909 Obmann-Stellvertreter Verbandes ländlicher Genossenschaften in Niederösterreich.
Matthäus Bauchinger wurde 1924 zum Monsignore, Geheimen Kämmerer und päpstlichen Hausprälaten ernannt.
Jurist, Politiker, Genossenschaftsfachmann
Geboren 27.8.1850 in Wien
Gestorben 28.4.1920 in Wien
Er war 1898 Gründungsobmann des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften in der Steiermark. Weiters gründete er zahlreiche Genossenschaften, besonders am Herzen lagen ihm dabei Viehzucht- und Molkereigenossenschaften sowie Vorsorge-Kassen. Der klugen und maßvollen Politik von Störck ist es zu verdanken, dass der Allgemeine Verband Genossenschaftsverbände aller Nationalitäten vereinte und eine wirksame Interessenvertretung der landwirtschaftlichen Genossenschaften wurde. Trotz großen Einsatzes konnte Störck nicht verhindern, dass 1918/19 beim Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie auch der Genossenschaftsverband entlang der neuen Staatsgrenzen aufgeteilt wurde.
Lehrer, Politiker, Genossenschaftsfachmann
Geboren 31.12.1849 in Jedenspeigen
Gestorben 13.8.1922 in Witzelsdorf
Er war Mathematik- und Physikprofessor an der Landes-Oberreal und Handelsschule Krems.
Von 1896 bis 1902 Mitglied der Niederösterreichischen Landesregierung (Landesausschuss).
Richter war tatkräftig am Werden der niederösterreichischen Genossenschaftsverbände und des Allgemeinen Verbandes beteiligt.
Er war erster Obmann der Niederösterreichischen Genossenschafts-Zentralkasse und des Verbandes ländlicher Genossenschaften in Niederösterreich (1898 bis 1903).