Generalsekretäre
Der Generalsekretär leitet das Verbandsbüro, koordiniert die laufende Arbeit des Österreichischen Raiffeisenverbandes und vertritt diesen im täglichen Geschäft auch nach außen.
Generalsekretäre
Der Generalsekretär leitet das Verbandsbüro, koordiniert die laufende Arbeit des Österreichischen Raiffeisenverbandes und vertritt diesen im täglichen Geschäft auch nach außen.

Dr. Johannes Rehulka
Jurist
Geboren 1980 in Wien
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien.
Von 2005 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europarecht an der Universität Wien.
Von 2007 bis 2008 Stage beim Europäischen Gericht in Luxemburg.
Ab 2008 Stv. Kabinettschef im Justizministerium.
2012 Wechsel in den Fachverband der Raiffeisenbanken.
Seit Oktober 2014 Geschäftsführer des Fachverbandes der Raiffeisenbanken.
Seit 2014 im Präsidium und Leiter von Arbeitsgruppen im Europäischen Verband der Genossenschaftsbanken (EACB).
Von 2021 bis 2023 Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Raiffeisen-Sicherungseinrichtung.

Jurist
Geboren 1959 in Wien
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Von 1985 bis 1990 Bankprüfer der Raiffeisenbanken in Niederösterreich.
1990 Wechsel in den Österreichischen Raiffeisenverband und dort für Personalwesen und Genossenschaftsfragen zuständig.
Von 1999 bis 2014 Geschäftsführer des Fachverbandes der Raiffeisenbanken (Interessenvertretung der Raiffeisen-Bankengruppe).
Ab 1999 Mitglied im Präsidium der Vereinigung der Europäischen Genossenschaftsbanken.
Seit 2015 Mitglied im Präsidium der Vereinigung der europäischen Agrar-Genossenschaften. Seit 2020 Mitglied im Europäischen Wirtschafts-und Sozialausschuss.

Betriebswirt, Politiker
Geboren 1951 in Wien
Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien; Dr. rer. soc. oec. 1978.
Leitende Funktionen in der Vereinigung Österreichischer Industrieller (1976 bis 1979), in der Raiffeisen-Zentralkasse Niederösterreich-Wien (1979 bis 1980) sowie Prokurist in der Brucker und Tullner Zuckerfabrik.
Von 1993 bis 1994 Vorstandsmitglied der Leipnik-Lundenburger Industrie AG.
Von 1983 bis 1996 Mitglied des Wiener Gemeinderates. Von 1983 bis 1989 Landesparteisekretär der Wiener ÖVP und von 1991 bis 1993 Generalsekretär der ÖVP. ÖVP-Mitglied des Bundesrates von 2. März 1999 bis 19. Dezember 2002. ÖVP-Abgeordneter zum Nationalrat von 20. Dezember 2002 bis 15. Mai 2012 (Verkehrs- und Infrastruktursprecher). Von 2012 bis 2020 Mitglied im Europäischen Wirtschafts-und Sozialausschuss.

Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 17.3.1941 in St. Pölten
Gestorben 4.10.2019 in St. Pölten
Nach Promotion an der Universität Wien 1969–1976 Revisor.
Ab 1976 im Österreichischen Raiffeisenverband, Leiter der Abteilung für Arbeits- und Sozialrecht.
Von 1990 bis 1994 Generalsekretär des Raiffeisenverbandes. Ab 1994 Generalsekretär des Fachverbandes der Kreditgenossenschaften nach dem System Raiffeisen. Er beeinflusste maßgeblich die Vorbereitungen der Raiffeisenorganisation für die Mitgliedschaft in der EU. Seit 1987 Lehrauftrag Universität für Bodenkultur als Universitätslektor für Genossenschaftskunde. Seit 1995 Honorar-Professor.

Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 3.8.1930 in St. Pölten
Gestorben 29.10.2000 in St. Pölten
Nach seinem Eintritt in den Allgemeinen Verband 1955 baute Kleiß zunächst die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit auf und aus.
1962 Generalsekretär-Stellvertreter, 1976 dann Bestellung zum Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbandes. Kleiß strukturierte den ÖRV neu und schuf die Arbeitskreise, stärkte den Verbund und war mit legistischen Fragen wie der Gewerbeordnung 1973, der Genossenschaftsgesetznovelle 1974, dem Kreditwesengesetz 1979, dem Kartellgesetz 1988 und 1993 und dem Bankwesengesetz 1993 befasst.
Weitere Schwerpunkte Interessenvertretung im Waren- und Verwertungsbereich. Vielfach international in wesentlichen Positionen tätig, so Vorstandsmitglied in der Internationalen Raiffeisenunion seit 1981, Ehrenmitglied des IRU-Vorstandes, Vizepräsident 1988–1995, Mitglied des COGECA-Präsidiums. Vizepräsident der genossenschaftlichen Kommission der CEA 1976–1994.
Ab 1994 Ehrengeneralanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes.

Genossenschaftsmann, Jurist
Geboren 23.1.1913 in St. Martin/Mühlkreis
Gestorben 25.3.1990 in Eichgraben
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst in der Anwaltschaft der land- und forstwirtschaftlichen Genossenschaften Oberösterreichs tätig und wechselte 1948 in den Allgemeinen Verband.
Unter Reinthaler wurde der Raiffeisenverband zu einer Drehscheibe der genossenschaftlichen Information und des nationalen und internationalen Erfahrungsaustausches, besondere Anliegen waren ihm die Revision und der Bildungsbereich.

9.7.1945 – 31.10.1958
Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 19.7.1891 in Wien
Gestorben 30.1.1973 in Wien
Nach kurzer Tätigkeit in der Industrie und an der Wiener Börse wurde er Revisor in der niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer.
Ab 1930 als Prokurist im burgenländischen Landesverband beschäftigt. Ab 1.7.1934 Sekretariatsleiter des Allgemeinen Verbandes, ab 1938 im Donauländischen Raiffeisenverband, Verbindungsmann zum Reichsverband deutscher Genossenschaften in Sachen Genossenschaftsrecht.
Ab 1945 am Wiederaufbau des österreichischen Genossenschaftswesens maßgeblich beteiligt.
Genossenschaftsfachmann, Jurist
Geboren 27.2.1898 in Wien
Gestorben 9.1.1957 in Wien
Nach Neugründung des Allgemeinen Verbandes führte er ab 1924 das Sekretariat neben seiner Funktion als Revisor ein.
1934 wurde er von Dipl. Ing. Dr. Ludwig Strobl als Präsidialsekretär in die Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Konsumvereine berufen.
Von 1939 bis 1946 war er im Kriegsdienst und in Gefangenschaft.
1947 zunächst Revisor in einer Treuhandfirma, dann Leiter der Abteilung für Kontrolle der ausländischen Hilfslieferungen im Bundeskanzleramt.
Genossenschafts- und Agrarfachmann, Jurist
Geboren 24.4.1878 in Wien
Gestorben 8.6.1934 in Pontebba
Als Jurist war er im Ackerbauministerium zuständig für die Zentralstelle zur Wahrung land- und forstwirtschaftlicher Interessen. Nach Quittierung des Staatsdienstes von 1920 bis 1923 Geschäftsführer der Agroterra.
Er arbeitete gemeinsam mit Matthäus Bauchinger 1922 die Satzung für die Wiedererrichtung des Allgemeinen Verbandes. Von 1922 bis 1924 war er Kammeramtsdirektor der niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer.
Von 1923 bis 1934 war er Generalsekretär der Präsidentenkonferenz der landwirtschaftlichen Hauptkörperschaften.
Genossenschaftsfachmann und Universitätsprofessor
Geboren 7.11.1875 in Wien
Gestorben 29.4.1932 in Wien
Der Jurist Neudörfer wurde 1903 Sekretär im Verband der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 1908 wechselte er in den Allgemeinen Verband.
Bei Auflösung des Allgemeinen Verbandes im Jahr 1919 führte er die schwierige Vermögensübertragung durch. Ab 1920 bekleidete er das Amt des Anwalts des Allgemeinen Verbandes deutscher Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften in Österreich. Ab 1923 Professor an der Hochschule für Bodenkultur.